Was ist MMA?

Der Kampfsport „Mixed Martial Arts“ kurz MMA ist der härteste Kampfsport der momentan in der Kampfsport-Szene zu finden ist. In MMA kommen alle Bereiche der Kampfkunst zusammen. Im Gegensatz zu traditionellen Stilen wie Kickboxen oder Ringen, kommen im Kampfsport Mixed Martial Arts alle Stile zusammen. Dem Kampfsportler ist es auf der einen Seite erlaubt wie bei Kickboxen oder Thaiboxen seinen Gegner durch Schläge, aber auch durch Griff- und Würgetechniken wie bei Ringen oder Jiu Jitsu zur Aufgabe zu zwingen.

KSW 51 Zagreb/Kroatien – 9.11.2019 – Daniel Torres vs. Filip Pejic

Mixed Martial Arts erfreut sich einer steigenden Beliebtheit. Nicht nur der Sport hat sich in den letzten 10 Jahren sehr entwickelt. Auch ist MMA immer mehr in den Medien vertreten und wird dadurch immer bekannter. Organisationen wie die GMC oder We Love MMA veranstalten regelmäßig große Veranstaltungen in Deutschland, die auch im deutschen Fernsehen ausgestrahlt werden. Die bekanntesten internationalen Organisationen sind natürlich die Ultimate Fighting Championship (UFC) in Amerika, aber auch die asiatische Organisation ONE Championship oder die russische Liga M1 – Global bzw. polnische Organisation KSW sind mittlerweile ein bekannter Begriff.

MMA sieht im ersten Moment ziemlich brutal aus. Nicht zu Letzt da die Kontrahenten in einem Käfig gegeneinander antreten. Dies dient aber einzig der Sicherheit der Sportler. In den Anfängen von Mixed Martial Arts kämpften die Sportler noch in einem klassischen Boxring. Da es aber immer wieder vorkam, das die Wettkämpfer durch die Ringer- oder Bodenkampftechniken aus dem Ring fielen, wurde nach einiger Zeit ein geschlossener Käfig eingeführt damit dies nicht mehr passiert. Außerdem kann der Käfig in gewissen Kampfsituationen zum Vorteil des Kämpfers genutzt werden.

Anfänger beginnen natürlich im Normalfall nicht mit Wettkämpfen im Stil Mixed Martial Arts. Da das Kämpfen in diesem Stil sehr komplex und anspruchsvoll ist, beginnen Newcomer eigentlich mit den klassischen Standvarianten Kick- bzw. Thaiboxen oder im sogenannten „Grappling“ wenn es um Ringer- oder Bodenkampfkämpfe geht. Erst wenn ein Kampfsportler im Standkampf sicher ist und auch eine gewisse Härte entwickelt hat kann er sich in diesem Kampfstil messen.
Natürlich ist das Training auch nicht so hart wie ein ernster Wettkampf. Im Training versucht man seine Technik und Kampfroutine zu verbessern. Wer sich im Kampf beweisen will tut dies im sogenannten Sparring-Training. Hier wird je nachdem mit gedrosselter Kraft gekämpft um unnötige Verletzungen zu vermeiden.